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Hamm-Uentrop: Radioaktive Stoffe absichtlich freigesetzt?

  • nuclear-power-plant-black-300pxDer Störfall in Hamm-Uentrop von 1986 könnte sich anders abgespielt haben als bislang bekannt
  • Ein Insider behauptet, der Betriebsleiter habe radioaktive Stoffe absichtlich freigesetzt
  • Radioaktive Wolke von Tschernobyl als günstige Gelegenheit?

Der Kugelhaufenreaktor von Hamm-Uentrop gilt als einer der größten technischen Fehlschläge der deutschen Atomkraftgeschichte. Und offenbar muss die Pannengeschichte des Hochtemperatur-Reaktors nun um ein Kapitel erweitert werden. Wie erst jetzt bekannt wurde, könnte sich der bekannte Störfall im Jahr 1986 völlig anders abgespielt haben, als bisher bekannt ist. Ein Insider, der früher im Umfeld des Reaktors gearbeitet hat, behauptet, der damalige Leiter des Kernkraftwerks habe den Störfall gewissermaßen absichtlich herbeigeführt.

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WELVER/DÜSSELDORF – Zur erneut aufgeflammten Diskussion um die am ehemaligen Kernkraftwerk in Hamm-Uentrop gefundenen Mikrokugeln meldet sich nun auch die SPD-Landtagsfraktion zu Wort. Deren Fraktionschef und Abgeordneter für den Kreis Soest, Norbert Römer, kritisiert den Gutachter Heinz-Werner Gabriel – und CDU-Landtagsmitglied Eckhard Uhlenberg.

Sollen die Mikrokugeln noch einmal den Landtags-Ausschuss beschäftigen? Der heimische CDU-Abgeordnete Eckhard Uhlenbergmöchte einen entsprechenden Antrag stellen, SPD-Fraktionschef Norbert Römer ist dagegen. oto: privat

Sollen die Mikrokugeln noch einmal den Landtags-Ausschuss beschäftigen? Der heimische CDU-Abgeordnete Eckhard Uhlenbergmöchte einen entsprechenden Antrag stellen, SPD-Fraktionschef Norbert Römer ist dagegen. oto: privat

„Die Landesregierung hat sich bereits im Frühjahr 2012 unmittelbar nach dem Fund der Kügelchen der SPD-Chef kritisiert „Verschwörungstheorien“ zu Mikrokugeln weiterlesen

Schwere Vorwürfe zu einem brisanten Thema: Einiges an Zündstoff barg die Informations-Veranstaltung zu den nahe des Uentroper Kraftwerks gefundenen Mikro-Kugeln. Der Experte Heinz-Werner Gabriel wiederholte und erklärte seine jüngst geäußerten Anschuldigungen gegenüber den Untersuchungs-Instituten des Landes. Vize-Landrätin Irmgard Soldat und Amtsarzt Frank Renken versprachen derweil, sich des Themas anzunehmen.

THTR Kügelchen
(c) Seite THTR Kügelchen

Knapp 40 Interessierte, darunter Mitglieder der Bürgerinitiative Hamm und Vertreter der Soester Kreisverwaltung, Gutachter Gabriel: „Kügelchen sind radioaktiv“ weiterlesen

WELVER/HILBECK – Der Fall der nahe des Kernkraftwerks Hamm-Uentrop gefundenen „Kügelchen“, der Anfang des Jahres teils hohe Wellen schlug, ist noch nicht abgeschlossen – zumindest, wenn es nach dem Atomphysiker Heinz-Werner Gabriel geht.

Gesundheitsgefährdendes Kernkraft-Material oder doch nur Industrieschrott oder Flugasche? Über die „Kügelchen“ gehen die Meinungen auseinander.

Gesundheitsgefährdendes Kernkraft-Material oder doch nur Industrieschrott oder Flugasche? Über die „Kügelchen“ gehen die Meinungen auseinander.

Gesundheitsgefährdendes Kernkraft-Material oder doch nur Industrieschrott oder Flugasche? Als die Schülerin Samantha Seithe aus Scheidingen im Rahmen eines Forschungswettbewerbes vor einigen Monaten rätselhafte Kügelchen rund um das ehemalige Kernkraftwerk in Hamm-Uentrop fand, beschäftigte dies auch Forschungs-Institute des Landesministeriums. Info-Veranstaltung zu „Kügelchen“ am Kraftwerk weiterlesen

Dipl. Ing. Gabriel stellt sein Gutachten zu den im Rahmen von „Jugend forscht“ efundenen Kügelchen vor. Auch Frau Prof. Schmitz Feuerhake, die zu den Leukämiefällen in Geesthacht Gutachten erstellt hat, berichtet.  Es besteht die Möglichkeit, ausführlich Fragen zu stellen und zu diskutieren.
  • Ort: Lindenschänke Werl-Hilbeck, Werler Str. 80 (Bundesstraße)
  • Zeit: Donnerstag, den 13. Dezember, 19 Uhr

SCHEIDINGEN ▪ In den Fall der nahe des Kernkraftwerks Hamm-Uentrop gefundenen, rätselhaften „Kügelchen“ kommt noch einmal Bewegung. Nachdem ein Gutachter Zweifel an der Untersuchung angemeldet hatte, veröffentlichte das Landesinstitut für Arbeitsgestaltung nun eine neue Version der Mitteilung. Diese wollen die Kritiker jetzt in Ruhe prüfen.

Kügelchen des Anstoßes: Auf solche Kleinstpartikel stießen die Scheidinger Schülerin Samantha Seithe und ihre Betreuer Achim Hucke in vielen Proben rund um das Kraftwerk. Es handelt sich um eine mikroskopische Vergrößerung, im Vordergrund sieht man ein menschliches Haar. ▪© privatKügelchen des Anstoßes: Auf solche Kleinstpartikel stießen die Scheidinger Schülerin Samantha Seithe und ihre Betreuer Achim Hucke in vielen Proben rund um das Kraftwerk. Es handelt sich um eine mikroskopische Vergrößerung, im Vordergrund sieht man ein menschliches Haar.

Blick zurück: Für die Teilnahme am Wettbewerb „Jugend forscht“ hatte die junge Gymnasiastin Samantha Seithe aus Scheidingen zu Beginn des Jahres Untersuchungen rund um das ehemalige Kernkraftwerk in Hamm-Uentrop angestellt und war dabei auf rätselhafte Kleinstkügelchen gestoßen. Kritik an „Kügelchen-Messung“: Landesinstitut aktualisiert Bericht weiterlesen