WELVER/DÜSSELDORF – Zur erneut aufgeflammten Diskussion um die am ehemaligen Kernkraftwerk in Hamm-Uentrop gefundenen Mikrokugeln meldet sich nun auch die SPD-Landtagsfraktion zu Wort. Deren Fraktionschef und Abgeordneter für den Kreis Soest, Norbert Römer, kritisiert den Gutachter Heinz-Werner Gabriel – und CDU-Landtagsmitglied Eckhard Uhlenberg.

Sollen die Mikrokugeln noch einmal den Landtags-Ausschuss beschäftigen? Der heimische CDU-Abgeordnete Eckhard Uhlenbergmöchte einen entsprechenden Antrag stellen, SPD-Fraktionschef Norbert Römer ist dagegen. oto: privat

Sollen die Mikrokugeln noch einmal den Landtags-Ausschuss beschäftigen? Der heimische CDU-Abgeordnete Eckhard Uhlenbergmöchte einen entsprechenden Antrag stellen, SPD-Fraktionschef Norbert Römer ist dagegen. oto: privat

„Die Landesregierung hat sich bereits im Frühjahr 2012 unmittelbar nach dem Fund der Kügelchen der Angelegenheit angenommen und eine unabhängige wissenschaftliche Untersuchung in Auftrag gegeben“, erklärt Römer.

Die Art und Weise, wie „von einigen Personen Ängste in der Bevölkerung geschürt werden“, kritisiert der SPD-Fraktionschef scharf. Es sei weder der Sache noch den Sorgen der Bevölkerung dienlich, auf Basis von Verschwörungstheorien Behauptungen aufzustellen, die wissenschaftlich nicht belegt werden könnten: „Wer so handelt, macht sich unglaubwürdig“, missbilligt Römer den Vorstoß des Diplom-Ingenieurs Heinz-Werner Gabriel, der jüngst auf einer Veranstaltung in Hilbeck schwere Vorwürfe gegen Untersuchungs-Institute des Landes erhoben hatte.

 

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