Zum hundersten Mal legten die Scheidinger einen Kranz an das Ehrenmal.
Es war wirklich ein feierlicher Akt, auch wenn das Wetter wie in den letzten Wochen immer, wenig einladend war. Aus organisatorischen Gründen fand der Festakt am Ehrenmal ein Tag vor dem eigentlichen Volkstrauertag statt. Alle Scheidinger Vereine waren angetreten und wirkten auch teilweise mit. Genau am 23.09.1923 wurde das Ehrenmal feierlich enthüllt. Es hatte damals rund 387 Millionen Mark verschlungen. Zuerst stand es nah an der Scheidinger Straße. 1964 wurde es vor die Sakristei versetzt. 2006 wurde es restauriert.
Pastor George eröffnete den Festakt mit dem kirchlichen Teil. Nach einer gekonnten Einlage des MGV Harmonie und der Hirschbläser hielt Christoph Kaiser eine beeindruckende Rede. Er erklärte den Sinn des Volkstrauertages und wie er entstanden ist. Er berichtete über persönliche Gefühlslagen, als er den Soldatenfriedhof in Wolgograd (früher Stalingrad) selber besucht hat. Die ganze Rede findet ihr unten als Link. Sie ist wirklich lesenswert. Den Rest des Geschehens findet ihr in der zweiten Bildergalerie.