Landesweiter Warntag – Auch Test der Warn-App „Cell Broadcast“
Kreis Soest (kso.2023.03.02.069.-rn). Im Kreis Soest und in ganz NRW heulen am Donnerstag, 9. März 2023, die Sirenen. Es handelt sich um einen Probealarm, den das NRW-Innenministerium für diesen landesweiten Warntag festgelegt hat. Um 11 Uhr werden in der Leitstelle des Kreises Soest die 186 Sirenen kreisweit ausgelöst.
Bürgerinnen und Bürger sollen im Ernstfall bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, passierende Personen bei sich aufnehmen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. Im Ernstfall werden gegebenenfalls auch Lautsprecherwagen eingesetzt. Wer sich die Sirenentöne im Vorfeld schon einmal anhören möchte, kann dies auf der Internetseite des Kreises Soest unter www.kreis-soest.de/warnung tun.
In diesem Jahr wird auch eine landesweite Warnung über das Modulare Warnsystem (MoWaS) zentral aus dem Lagezentrum der Landesregierung in der Warnstufe 1 ausgelöst. Erstmals können mit dieser Auslösung auch alle Werbetafeln der Firma Ströer landesweit angesteuert werden.
Ebenso wird die Warn-App „Cell Broadcast“ getestet, mit der Warnungen direkt auf das Handy oder das Smartphone geleitet werden. Das neue System wird wie beim bundesweiten Warntag im Dezember 2022 voraussichtlich nicht mit allen Endgeräten funktionieren. Informationen dazu sind auf der Website des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unter https://fcld.ly/bbk-cell_broadcast zu finden. Möglicherweise sind vorab Einstellungen am Smartphone vorzunehmen oder das Endgerät ist tatsächlich nicht empfangsfähig.
Durch die Übung soll die volle Funktionsfähigkeit aller Systeme zur Warnung der Bevölkerung überprüft werden. Auch die Warn-App NINA wird getestet.
Im März 2022 war der landesweite Sirenenprobealarm ausgefallen. Das NRW-Innenministerium hatte ihn aufgrund des Krieges in der Ukraine kurzfristig abgesagt, um eine Verunsicherung der Bevölkerung oder sogar Fehlinterpretationen zu vermeiden sowie den geflüchteten Menschen die notwendige Ruhe und Sicherheit zu geben.
Mehr Informationen zum Thema „Was tun in Krisenfällen?“ gibt es auf der Internetseite www.kreis-soest.de/krisenfall.
Pressekontakt:
Pressestelle, Wilhelm Müschenborn, Telefon 02921/303200