Schutzmaßnahmen für Rettungsdienst-Personal

Manche regieren auf Atemschutzmaske und Schutzbrille irritiert – Kontaktreduktion

Pressemeldung vom 29.03.2020 13:00

Kreis Soest (kso.2020.03.29.172.db/-rn). Damit der Rettungsdienst des Kreises Soest auch weiterhin für die Bevölkerung da sein und helfen kann, hat Hans-Peter Trilling, der ärztliche Leiter des Rettungsdienstes des Kreises Soest, Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeordnet. Das Rettungsdienstpersonal hat sich während der Einsätze mit einer Atemschutzmaske und einer Schutzbrille zu schützen. Doch manche Bürgerinnen und Bürger reagieren irritiert.


Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen diese Masken und Brillen bei jedem Einsatz, aber auch außerhalb der Rettungswachen. Hans-Peter Trilling: „Für manche mag das verstörend wirken. Es gibt bei unseren derzeitigen Einsätzen entsprechende Reaktionen. Wir wollen aber nicht verunsichern, sondern uns angesichts der Corona-Pandemie schützen. Deshalb weisen wir noch einmal auf diese wichtige und unerlässliche Schutzmaßnahme für unser Personal hin.“

Aus Gründen des Infektionsschutzes hat Hans-Peter Trilling darüber hinaus eine maximale Kontaktreduktion für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes angeordnet. „Dies ist eine wichtige innerbetriebliche Maßnahme. Der Zugang zu den Gebäuden ist Betriebsfremden und den dienstfreien Kollegen schon länger nicht mehr gestattet“, erläutert Trilling. „Außerdem versuchen wir, die diensthabenden Besatzungen fahrzeugbezogen voneinander zu trennen, damit sie möglichst wenig Kontakt zu den anderen Besatzungen haben. Auch so soll eine mögliche Ansteckung vermieden werden.“